Birkenkönig

Übersicht

1. Allgemein

2. Heute in Altena

3. Geschichte

 

 

zu 1.: Allgemein

Eine Google-Recherche ergab, dass es bei verschiedenen Schützengesellschaften und -vereinen einen "Birkenkönig" gibt. Zur Ermittlung eines Birkenkönigs gibt es keine einheitlichen Regularien, sondern jede Schützengruppe legt diese selbst fest.

 

 

zu 2.: Heute in Altena

 Der Birkenkönig ist kein offizieller Titel in der Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft.

 

Viel mehr ist es so, dass das Birkenschlagen in vielen Kompanien und Zügen mit einer Brotzeit, mit Wettbewerben und Ähnlichem regelrecht zelebriert wird.

 

So wird in der Kompanie Rahmede seit 1994 der "Birkenkönig" ermittelt.

 

Erfinder Jürgen E. hatte damals ein Federvieh aus Ton heimlich, still und leise mit zum Birkenschlagen in den Wald genommen. Dort wurde dann im Verlaufe des Tages mit Holzklötzen auf das Objekt der Begierde geworfen. Mittlerweile findet das „kleine Schützenfest der Republik Süd“ stets zum Abschluss des Birkenschlagens im Steinbruch Rahmede statt.

 

Dabei werfen die Rahmeder Schützen nach wie vor mit Holzklötzen auf den tönernen Vogel. Der Abstand zum Ziel wird dabei nach jeder Wurfrunde verkürzt. Der Schütze, der den Vogel mit seinem Holzklotz komplett zerdeppert, wird zum Birkenkönig aufgerufen.

 

Natürlich erhält jeder Würdenträger auch eine eigens dafür hergerichtete Königskette.

 

 

zu 3.: Geschichte

Ein Birkenkönig wird nicht in der gesamten Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft ermittelt. Die Kompanie Rahmede ermittelt den Birkenkönig seit 1994. Der Ablauf des Wettbewerbs und die Namen der Birkenkönige werden nicht protokolliert.

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Christian Klimpel / 2020; Mailto: christian.klimpel@gmx.de

 

Quellen:

- Archiv der Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft

- Festschrift der Kompanie Rahmede

 

 

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