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"Bier" ist ein alkoholhaltiges Getränk. Es wird durch Gärung aus stärkehaltigen Stoffen gewonnen und nicht destilliert. Bei der Herstellung werden Hopfen oder andere Würzstoffe zugesetzt.
Heutzutage hat das Biertrinken im Zuge von Kompaniefeierlichkeiten, während des gesamten Schützenfestes und auch bei dessen Vorbereitungen (z.B. Kränzebinden), eine größere und besondere Rolle erlangt. Innerhalb der Schützengemeinschaft herrscht jedoch eine besondere Trinkkultur und es existieren sogar eigene Traditionen.
„Eines Schützen Getränk ist das Bier der Heimat“, sagte einmal ein namentlich unbekannter Hauptmann und daran haben sich die Schützen der Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft bis heute gehalten. Bis 2012 war das Hauptgetränk daher Iserlohner Pilsener. Seit 2015 ist Krombacher im Ausschank. Damals kostete ein Glas mit 0,2 l exakt 1,50 EUR.
Generell ist Bier das meistkonsumierte Getränk auf Schützenfesten, während früher viel Wert auf Wein gelegt wurde.
Schon zu Entstehungszeiten der Schützengilden und ihrer Feste und Umzüge gab es, meist am Ende der Feierlichkeiten, ein sogenanntes „Gelage“, also eine von jeglichem Alkohol dominierte, abschließende Feier.
Nadine Hampel schreibt in ihrem Buch "Das Schützenfest als kultureller Sonderfall":
"Neben Bier als wichtigstes Getränk besitzen die Altenaer jedoch auch in Hinsicht auf Getränke eine Extravaganz. Bekannt ist diese unter dem ungewöhnlichen Namen Knickebein."
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Christian Klimpel / 2020; Mailto: christian.klimpel@gmx.de
Quellen:
- Archiv der Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft
- Wilhelm Simons; Altena und seine Schützen; 1967
- Stadtarchiv der Stadt Altena
- Kreisarchiv Märkischer Kreis
- www.wikipedia.de
- Nadine Hampel; Das Schützenfest als kultureller Sonderfall; 2010
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