1. Allgemein
2. Heute in Altena
3. Kränzebinderlokale
3.1. in der Rahmede
3.2. in der Freiheit
3.3. im Mühlendorf
3.4. in der Nette
3.5. im Kelleramt
4. Weitere Gaststätten
4.1. in der Rahmede
4.2. in der Freiheit
4.3. im Mühlendorf
4.4. in der Nette
4.5. im Kelleramt
Eine Gaststätte wird im deutschsprachigen Raum auch Gasthaus, Gasthof, Wirtshaus, Gastwirtschaft oder kurz Wirtschaft oder Schenke bezeichnet. Es handelt sich dabei um einen Betrieb in dem Getränke oder Speisen zum sofortigen Verzehr an Gäste verkauft werden und der dafür eine Aufenthaltsmöglichkeit bietet.
Ein Kränzebinderlokal ist eine Gaststätte oder ähnliche Räumlichkeit, in der sich Schützen, Kränzebinder und Kränzebinderinnen regelmäßig treffen.
Informationen über die aktuellen Kränzebinderlokale unserer Kompanien und Züge entnehmen Sie bitte der Homepage der FWG, der Tageszeitung oder den Hinweistafeln im Stadtgebiet.
Zug 1-4: Wirtshaus Rahmede (Gerber) 1950 - 1962
Zug 1-4: Gasthaus Panne (1965)
Zug 1-4: Zum Kronprinz von Preußen (1965-1970)
Zug 1-4: Saalbau Lennestein (1973-heute)
Zug 1: Café zur Burg (1950-1997 und 2003-heute)
Zug 1: Gasthaus Mythos (2000)
Zug 1: Mückenburg (Hoffeste)
Zug 2: Haus Overbeck (1950-1988)
Zug 2: Hotel Würschmidt (1991-2003) in Eigenregie
Zug 2: Hotel Sauerland / Treibhaus (2006) in Eigenregie
Zug 2: Zum schwarzen Raben (2009)
Zug 2: Hotel am Markt (2009-heute)
Zug 3: Zur Linde (1950-1973)
Zug 3: Haus Lennestein (1976-1982)
Zug 3: Zum Tunnel (1985)
Zug 3: Restaurant Dubrovnik; siehe “Zum Tunnel" (1988)
Zug 3: Cafe Bohne (1991)
Zug 3: Haus Overbeck (ca 1994 - ca. 2000)
Zug 3: Gasthaus Mythos (ca. 2003 - ca. 2009)
Zug 3: Hotel am Markt (ca. 2012-heute)
Zug 4: Saalbau Lennestein siehe "Haus Lennestein" (1950-heute)
Zug 5: Burgschenke (1959-1970)
Zug 5: Ritterschänke (1973-2015)
Zug 5: Kuzina Mediterrane (2018-heute)
Zug 1: Gaststätte Nüther (1950 - ca. 1965)
Zug 1: Cafe Dudyka (ca. 1967 - 1970)
Zug 1: Bergfeld am Eck (1973)
Zug 1: Gaststätte "Tüte" Reuter (1976 - ...)
Zug 1: Zum Ritter (...-...)
Zug 1: Zur Stadt Iserlohn (... - 2009)
Zug 1: Bergfeld am Eck (2012)
Zug 1: Cafe Talstation (2015)
Zug 1: Thomas-Morus-Haus (2018-heute)
Zug 2-4: Panne im Gehegden (unbek.)
Zug 2-4: Zum Kölschen Joe (... - 2009)
Zug 2-4: Thomas-Morus-Haus (2012-2015)
Alle Züge: Thomas-Morus-Haus (2018-heute)
Alle Züge: Adolf-Hahn-Platz (Bergfest)
Unbek.: Westfälischer Hof
Unbek.: Zum Markaner (siehe Westfälischer Hof)
Alle Züge: Bürgerzentrum Nettenscheid in Eigenregie (... - heute)
Alle Züge: Burgrestaurant (1950-heute)
Alle Züge: Haus Pilling siehe "Pilling" (1950-2003)
Alle Züge: Haus Mayweg ( ... - heute)
Alle Züge: Berghalle (1976)
Alle Züge: Zum Holländer (1973) siehe "Holländer"
Zug 1+2: Am Papenberg (1950-2000)
Zug 1+2: Zur Uhle (1950-2012)
Zug 1+2: Knerlingschule (2015-heute) in Eigenregie
Zug 3+4: Bahnhofshotel Brieden (1950-1997)
Zug 3+4: Am Papenberg (2000)
Zug 3+4: ... (2003)
Zug 3+4: Haus Pilling siehe Pilling (2006-heute)
Zug 5: Bergschänke (1973 - ???)
Zug 5: Zur Rastatt ( ??? - 2018)
Zug 5: Zur schönen Aussicht (2018-heute)
Unbek.: Märkischer Hof
- Am scharfen Eck (Blanke / Sitten Willi)
- Bergfeld am Hang
(Bergfelder Weg 26a, Breitenhagen); Ursula S. und ihrer Schwester Erika Z. standen vom 23. September 1971 bis zum 28. Februar 2006 – mithin mehr als 34 Jahre –als Wirtinnen im Lokal Bergfelder Hang hinter dem Tresen.
Als Ursula S. noch als Wirtin im "Bergfelder Hang" Getränke ausschenkte, kostete das „kühle Blonde“ Glas Iserlohner Pils 0,2 l frisch gezapft 65 Pfennig. Als sie den Hahn hochdrehte, musste der Gast für das 0,2-l-Glas-Iserlohner 1,10 Euro bezahlen. Unter Licht betrachtet in vierunddreißigeinhalb Jahren absolut vertretbar.
S. lebte aber nicht nur vom Getränkeverkauf oder dem Ausrichten von Festen und Veranstaltungen. Die umtriebige Frau betrieb auch eine „Frittenhalle“. Edeltraud R. schwärmte: „Ihre Pommes Frites, aber besonders die selbst gemachten Frikadellen, waren legendär. Ich habe nie etwas Besseres gegessen.“
Die Handballer und Turner des "TV Städtisch Rahmede" gingen im "Bergfelder Hang" ein und aus. Und so mancher „Struwweliger“ - ein Zusammengekippter aus klarem Schnaps und Kräuterlikör – sorgte bei übermäßigen Genuss schon für eine gewisse Struwweligkeit.
- Gaststätte Stute
(Wilhelmstraße 48; heute Wohnhaus)
- "Der Müde Paul" Münninghoff (Bergfeld);
Bereits 1903 gab es auf dem Bergfeld eine Wirtschaft. Paul Münninghoff übernahm sie 1956. 1949 war er zum Bergfeld gekommen, arbeitete hier als Verwalter. 1956 heiratete er schließlich Hildegard Wissing und führte mit ihr das Ausflugslokal für Wanderer. Es konnte bis zu 200 Gäste beherbergen. Die Attraktion des Lokals waren ein Kinderkarussell und eine Schaukel. Das Kinderkarussell musste aus Sicherheitsgründen 1970 von der Feuerwehr abgebaut werden. Der Gasthof selbst verschwand "so etwa Ende der 1980er Jahre".
- Brinkmanns Eck
(Schubertstraße 66); Das Haus Brinkmann führte zunächst den Namen „Gaststätte Wissing“ (siehe "Der Müde Paul"). Friedrich Brinkmann beantragte 1963 die Konzession für eine Schankwirtschaft in seinem Neubau in der Schubertstr. 66 und erhielt die Erlaubnis am 21.01.1964. Brinkmann hatte zuvor schon eine Kantine bei der Firma Graetz betrieben, war er doch von Hause aus gelernter Konditormeister. 1969 bewirtschaftete Fritz B. die Gaststätte zusammen mit Lucie B.
- Trattoria da Vito
Marktstr. 6, später Kirchstraße 35
- Hotel zur Mark
(B 236) abgerissen
- Otlinghaus (Schmachtlappen),
Werdohler Str. 90; Wirt 1897 Carl Otlinghaus; 1949 und 1969: Hermann Otlinghaus
- Tunnel am Schwarzenstein
(VDM Ruine) Heinz K.
- Discothek "Yes"
zieht 1992 von der Bungernpassage ins ehemalige VDM-Gebäude Schwarzenstein an der Werdohler Straße. Später Pächterwechsel und Neueröffnung unter dem Namen "Discothek Time"; Werdohler Straße
- Cafe Santos;
Kirchstraße 35; später war dort das Restaurant Trattoria da Vito (s.o.); Zuletzt hieß die Gaststätte von 2018 bis 2019 "Legends".
- Restaurant Piräus
Im Küstersort (siehe auch Gasthaus Mythos)
- Hückings Partystuben
Keine Gastronomie i.e.S. sondern ab 1996 Mieträume für Feiern der Metzgerei Hücking im ehem. Rump-Stift, Lindenstraße 33; Pächter ist ab 2019 der Wirt vom "Haus Pilling".
- Haus zur Lenne auch "Hotel Schmale";
Bachstraße 1; Ankauf durch die Stadt Altena (Vertrag vom 06.05.1971); Abbruch 1974. Im Volksmund wurde die Gaststätte auch "Haus zum Schmierigen Löffel" genannt. Es stand direkt im Winkel "Große Brücke" und Lenne. Heute dreht sich dort das "Splenter-Rölleken" des Altenaer Künstlers Lutz Bernsau.
- Cafe Mayweg
Bachstraße 35; Wirt 1949 und 1969: Witwe Ernst Mayweg. Auf einer Fotografie der Kaldewei von 1964 ist das Cafe erkennbar.
- Cafe Dunkel
Bachstraße 4; Zwischen 1922 und 1939 Umzug in den benachbarten Neubau Bachstraße 6. 1949 war Ewald Dunkel dort der Betreiber.
- Cafe Dunkel / Zum Ritter / Templer / Hardys
Das Haus Bachstraße 6 wurde irgendwann zwischen 1922 und 1939 errichtet. Bei Fertigstellung des Gebäudes zog das Cafe Dunkel von Bachstraße 4 in den Neubau Bachstraße 6. Noch 1949 war Ewald Dunkel dort der Betreiber.
Vermutlich um 1962 übernahm W. Wettlaufer die Gaststätte und es ist anzunehmen, dass er sie auch in "Zum Ritter" umbenannte.
1969 war H. Dobel dort der Wirt. Es folgten weitere Pächter.
2014 eröffnete Günther F. in den Räumlichkeiten "Zur Templer Tränke". Ihm folgte 2017 Hardy Frahm, der die Gaststätte in "Hardy´s" umbenannte. Er starb im Jahr 2019 überraschend. Seitdem stehen die Räumlichkeiten leer.
- Cafe Kouressis
Bachstraße 12; auch "Cafe Ko"
- Lennekeller
Lennestraße 34; im Kellergeschoss vom ehem. Weinlokal Nüther
- Cafe Seiler
Lennestraße
- Erich Bönnecken
um 1949 in der Lennestr. 19
- Reidemeister
zuvor Filiale von Cafe Merz im Haus Lennestraße 63. Wirt des "Reidemeister" war damals Stefan M.
- Cafe Rhodos
Lennestr. 12; Kai F. erwirbt das Gebäude um 2013, bautes es komplett um und eröffnet später den "Lennekai"
- Lennekai
Lennestr. 12; siehe auch Cafe Rhodos; Eröffnung am 11.06.2014 durch Kai F.; ab 2017 pachtete die langjährige Mitarbeiterin Martina Z. die Gastronomie.
- Lenneterrasse (obere)
; 2011 Einweihung der Lenneterrassen; 2015 erhielten beide Terrassen ein Sonnensegel
- Lenneterrasse (untere)
2011 Einweihung der Lenneterrassen; Erste Bewirtschaftung erfolgte ab Pfingsten 2012 durch Kai F. und Thomas H. aus einem Bierwagen. 2015 erhielten beide Terrassen ein Sonnensegel
- Cafe Nostalgie
Lennestraße 63 (früher Reidemeister / Cafe Merz); 03.05.2015 Eröffnung durch Nilüfer S.
- Taverne Bierstübchen
Lennestraße 81; Laut einem Schild an der Hausfassade wurde das Haus 1689 erbaut. Seitdem hatte es zahlreiche Funktionen. Unter anderem hatten hier der Frisör Filau und das Textilgeschäft Böhrer ein Ladenlokal. Bis 1993 war ein Wollgeschäft in dem Haus mit der lila Holzverkleidung. Dann mieteten Lazaros "Laso" und seine Ehefrau Suzana O. das Haus. Sie bezogen die erste Etage des Hauses und richteten im Erdgeschoss ihre "Taverne Bierstübchen" liebevoll ein. Beim Schützenfest trifft sich der Zug 5 Muckebeutel der Kompanie Freiheit nach dem Vogelschießen zum Essen bei Laso.
- Strafraum
Lennestraße 6; Aus einem ehemaligen Schreibwarengeschäft wurde die Gaststätte Strafraum; Die Kneipe wurde 2010 geschlossen.
- Zur Glocke
Lennestraße 4; Letzte Wirtin verlegte ihre Gaststätte ins gegenüberliegende Haus Lennestraße 3 und nennt es seitdem "Bei Elena"
- Breddermann
Iserlohner Straße
- Zur Egge
- Rostek
Feldstraße
- Chinarestaurant Kaiserhof
Lennestraße; von 1992-2012
- Charly am Eck
Unbek.
abgerissen - Nettestraße
- Gaststätte Grüber
Abbruch des Hauses erfolgt 2007 - Heute Lagerplatz von Brüninghaus
- Cafe Turm
Nettestraße 44 - anderweitige Nutzung
- Der Drahtzieher
Nettestraße - unbek.
- Oskar Rotter
Nettestraße - unbek.
- Martha Pleuger
abgerissen 1998 zum Bau eines Regenrückhaltebeckens - Westiger Straße am Abzweig nach Dahle und Evingsen. Dieser Bereich ist im Volksmund immer noch nach der Gaststätte Pleuger benannt. Ein Wirt war u.a. Josef Bardenheuer, er wechselte 1958 ins Mühlendorf und eröffnete dort die Gaststätte "Zum Kölschen Joe".
- Felsenklause
Westiger Str. - unbek.
- Landgasthof Hefendehl
Nettenscheid 1; um 1906; Im heutigen Haus 1a waren damals Ställe und Scheune; später Umbenennung in Landhaus Nettenscheid; um 1970 "Gasthof Eickmann" mit Wirtin Inge Eickmann; Ihr Nachfolger war W. Schulte, der die Gaststätte zuletzt nur noch im Nebenverdienst bewirtschaftete. Heute ist das Haus ein Wohngebäude.
- Höllenstein
Nettenscheid - Höllenstein 1 in Neuenrade; anderweitige Nutzung
- Bahnhofs-Gaststätten im Bahnhofsgebäude (1. und 2. Klasse).
Vor 1949 hieß der Pächter Werner Jansen. Ihm folgte 1949 Adolf Körber. Spätestens ab den 1980iger Jahren unterhielt die Bahn keine Gastronomie mehr in ihrem Bahnhofsgebäude, sondern lediglich einen Imbiss in einem Nebengebäude. Nachdem die Bahn keine Verwendung mehr für das Bahngebäude hatte, stellte sie es 1995 dem Zug 3+4 der Kompanie Kelleramt zur Verfügung. Die Schützen veranstalteten gemeinsam mit dem "Initiativkreis zur Verschönerung der Bahnhofstraße" eine Party in dem stillgelegten Bahnhofsgebäude. Hunderte Besucher drängen sich in der Schalterhalle.
- Gaststätte "Jedermanns Eck"
im Märkischen Hof um 1949
- Waage / Gustav vom Heede:
Bahnhofstraße 37; Gustav von Heede gründet am 01.04.1878 ein Rollfuhrwerk (Hauderer). Sein Sohn war Vertreter der Dortmunder Unions-Brauerei. Beim Umbau der Gaststätte 1936/37 wird eine Holzvertäfelung angebracht, in die die Wever-Bilder von Stammtischmitgliedern passen. Die Wirtschaft wird 1961 aufgelöst und in eine Arztpraxis umgebaut.
- Heiermann (Kurt und Erna)
unbek.
- Tränke
unbek.
- Weber Klause
unbek.
- Germania Klause
unbek.
- Hotel Devor
Gerichtstraße; die Familie Devor hatte außerdem ein Taxiunternehmen
- Pott-Jost
unbek.
- Kicküm
Kicküm liegt im Behördenviertel, gegenüber von Burg Altena. Das Haus gehörte ursprünglich zur Verteidigungsanlage der Burg und erhielt als "Ausguck" so auch seinen Namen. Um 1949 betrieb die Witwe Hermann Hahn dort eine Gaststätte. Heute wird das Gebäude anderweitig genutzt.
- Blaue Lagune
- Cafe Merz
Bahnhofstraße 15; Gegründet 1947 durch Werner Merz; 1959 wurde das Café Merz an der Bahnhofstraße aufwendig aus- und umgebaut. 1975 übernahm Sohn Rainer M. Der Konditor führte zwischenzeitlich auch eine Filiale in Werdohl sowie Filialen im Kaufhaus Böhrer (Stadtcafe, Lennestr.68) um 1985 und anschließend eine Haus Lennestraße 63. Diese führte zeitweise auch sein Sohn Stefan M. als "Cafe Reidemeister". Reiner Merz war Kompanieführer in der Kompanie Kelleramt und seine Frau Doris war 1988 die Schützenkönigin. In Jahr 1994 spendete M. den Kuchen für 520 Gäste beim Seniorenkaffeetrinken am Schützenfest-Sonntag. Die Konditorei an der Bahnhofstraße wurde von ca. 2015-2016 verpachtet, anschließend wieder selbst bewirtschaftet und am 24.12.2017 geschlossen. Das Haus wurde verkauft.
___________________
Christian Klimpel / 2020; Mailto: christian.klimpel@gmx.de
Quellen:
- Archiv der FWG
- Stadtarchiv Stadt Altena
- Chronik der Stadt Altena
- Kreisarchiv MK
- Westfälische Rundschau
- Altenaer Kreisblatt
- De Rammuthe - Zeitschrift des Heimat- und Bürgervereins Rahmede