1. Allgemein
2. Heute in Altena
3. Geschichte
Die handwerkliche und künstlerische Gestaltung von Pflanzenschmuck bezeichnet man als Grünbinden.
Am Wochenende vor dem Schützenfest treffen sich die Schützen und Kränzebinder/innen zum Grünbinden (oder auch "Girlandenbinden").
Nachdem Tannen im Wald geschlagen wurden, bereitet man aus ihnen den Schmuck und die Ehrenpforten für den Kronenabend vor.
Für das Grünbinden suchen sich viele Züge und Kompanien besondere Orte aus. Meist wird das Grün dabei unter freiem Himmel gebunden.
Neben und nach der Arbeit gibt es vielfach ein Programm mit Spiel und Spaß für die gesamte Familie.
Zur Geschichte des Grünbindens bei der FWG ist zur Zeit nur wenig bekannt. Fest steht aber, dass es eng mit der Geschichte des Kränzebindens und des Kronenabends sowie dem grün-weißen Straßenschmuck verbunden ist.
Bevor es ab den 1970iger Jahren die grün-weißen Wimpelketten gab, bastelten die Schützen Girlanden aus Tannengrün, welches mit dünnen Drähten um lange Seile gewickelt wurde. Die Girlanden wurden als Straßenschmuck aufgehangen.
Einige Schützen sprechen daher auch nicht vom "Grünbinden" sondern vom "Girlandenbinden".
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Christian Klimpel / 2020; Mailto: christian.klimpel@gmx.de
Quellen:
- Archiv der FWG
- Kreisarchiv MK
- Wilhelm Simons; Altena und seine Schützen; 1967
- www.wikipedia.de