1. Allgemein
2. Heute in Altena
3. Geschichte
4. Die Gaststätte und ihre Wirte
5. Das Haus und die Schützen
Die "Burgschenke" ist eine ehemalige Gaststätte im Haus Kirchstraße 14. Hinter dem Schankraum befand sich ein kleiner Saal.
1973 wurde das Gebäude abgerissen, um Platz für den Neubau der Burgapotheke zu schaffen.
Die Entstehung der Gaststätte liegt im Dunklen. Das älteste bekannte Zeugnis ist dieses Foto von 1910.
Nach der o.a. Fotografie war offenbar Ernst Wirths im Jahre 1910 der Gastwirt.
Auf einer Fotografie (siehe unten), die Schützen in der Wirtschaft zeigt, ist zu lesen, dass der Gastwirt 1925 Schell hieß.
Einer Werbeanzeige von 1928 ist zu entnehmen, dass der Wirt Heinrich Claas hieß.
Laut dem städtischen Gastronomieführer von 1949 betrieb Gustav Schmidt in jenem Jahr ein Cafe-Restaurant in der Burgschenke.
Vermutlich um 1962 hieß der Wirt Dieter Kuhmichel. Er warb mit seiner gutbürgerlichen Küche ... "2000 mm unter der Erde".
Ihm folgte vermutlich Otto Thalhäuser, denn der war spätestens ab den 60er Jahren bis zum Abbruch des Hauses im Jahre 1973 der Gaststättenwirt.
1959 gründete sich in der Kompanie Freiheit der 5. Zug "Muckebeutel". Er fand seine Heimat zum Kränzebinden in der "Burgschenke".
Zum Stadtjubiläum 1967 stand Karl Künne bei den Festzügen in historischer Uniform in einem Schilderhaus vor der Gaststätte "Burgschenke" in der Kirchstraße.
Ab 1973 traf sich der Zug "Muckebeutel" zum Kränzebinden in der "Ritterschänke".
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Christian Klimpel / 2020; Mailto: christian.klimpel@gmx.de
Quellen:
- Archiv der Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft
- Wilhelm Simons; Altena und seine Schützen; 1967
- Stadtarchiv der Stadt Altena
- Kreisarchiv Märkischer Kreis